„Ehre sei Gott in der Tiefe", lautet mein Arbeitsmotto. Denn Jesus war bei den Menschen, die nicht auf der Höhe des Lebens sind. Er hat Kranke besucht, Traurige getröstet. Er hat mit den Menschen gebetet, geschwiegen, geklagt, gelacht. Und hat uns geboten, dies auch zu tun.

Anna Maria Rossne Kajos,
Seelsorge

Für mich beginnt Seelsorge, wenn mir der Patient/die Patientin das Signal gibt, in seine/ihre augenblickliche Lebenssituation eintreten zu dürfen - als Zuhörer. Erst dann ist eine Begleitung möglich, die beiden Seiten gut tut.

Pieter Kunstreich
Ehrenamtliche Seelsorge

Als ehrenamtliche Seelsorgerin möchte ich Sie ein Stück Ihres Weges begleiten. Wenn Sie möchten, können wir gemeinsam schauen, wie es Ihnen geht. Welche (spirituellen) Erfahrungen haben Sie in Ihrem Leben gemacht? Was macht Sie jetzt glücklich und was belastet?
Seelsorge bedeutet für mich: wahrnehmen, gemeinsam aushalten und Kraftquellen entdecken.
Mein Leitsatz dabei ist: „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese Drei, aber die Liebe ist die Größte unter ihnen.“ 1. Korinther 13,13

Karin Plock
Ehrenamtliche Seelsorge

Menschen in der Krise einer Krankheit zu ihren Kraftquellen zu führen und das, was trägt, in schweren Situationen achtsam aufzuspüren, macht für mich Seelsorge aus. So gebe ich etwas von meinem Glauben an einen Gott weiter, von dessen Liebe uns nichts trennen kann.

 (Römer 8,38: …weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges kann uns scheiden von der Liebe Gottes.)

Gabriele Harder,
Leitung Seelsorge
 

„Und siehe…“ So beginnen viele biblische Texte. Darauf kommt es in der seelsorgerlichen Begegnung an: "Achtung! Aufgepasst! Schaut her!" Dieses biblische Sehen brauche ich für meine Arbeit hier. Mein Gegenüber - ob  Patient, Angehöriger, Mitarbeiter - an-zu-sehen mit allen Sinnen, schafft Ansehen und damit Wertschätzung.
Wo Menschen sich um andere sorgen, da beginnt der Prozess der Heilung.

Jörg Zimmermann,
Seelsorge