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Lisa Sophie Sickert
Freiwilligendienst
Wir machen gute Erfahrungen mit „Freiwilligen“, die in unserem Haus vielfältige praktische Erfahrungen sammeln, bevor sie eine Ausbildung anfangen oder ein Studium aufnehmen.
Wenn Sie gerne den BFD oder ein FSJ bei uns absolvieren möchten, sollten Sie mindestens 18 Jahre alt sein und in Hamburg wohnen können (Unterkünfte können wir leider nicht zur Verfügung stellen). Vereinbarungen werden in der Regel für ein Jahr abgeschlossen.
Wenn Sie mehr über das Freiwillige Soziale Jahr und den Bundesfreiwilligendienst bei uns erfahren möchten, rufen Sie mich bitte an oder senden Sie mir eine Mail. Ich werde Ihre Fragen gerne beantworten. Vielleicht haben Sie Lust, einen Freiwilligendienst in unserem Klinikum abzuleisten. Unsere Patient:innen würden sich freuen.
Bei einem sozialen Jahr in im pflegerischen Bereich geht es darum, Menschen mit Erkrankungen zu pflegen und zu unterstützen. Ein FSJ in der Krankenpflege bietet vielfältige Möglichkeiten, medizinische Fachkräfte zu unterstützen und eine zusätzliche helfende Hand im Klinikalltag zu sein. Ein Einsatz ist in verschiedenen Fachbereichen möglich.
Deine Tätigkeiten umfassen zum Beispiel:
Bei einem FSJ in der Krankenpflege erhältst du Einblicke in den abwechslungsreichen Tagesablauf unserer Klinik und lernst pflegerische Abläufe und Aufgaben kennen. Du bekommst ein Gespür dafür, was ein bedürftiger Mensch braucht. Du lernst mit herausfordernden Situationen umzugehen und stärkst deine Belastbarkeit sowie deine Geduld und deinen Teamgeist.
Solltest du dich im Anschluss für eine Ausbildung zum Pflegefachmann/-frau interessieren, freuen wir uns sehr über deine Bewerbung.
Physiotherapie / Ergotherapie:
Damit du einen umfassenden Einblick in das Berufsbild der Ergotherapeut:innen oder Physiotherapeut:innen bekommst, bieten wir dir die Gelegenheit, die Therapeut:innen zu begleiten, ihnen zu assistieren und nach entsprechender Einarbeitung eigenverantwortlich administrative und kreative Tätigkeiten übernehmen zu können.
Im Bereich der Aufnahme /Ambulanz bereiten wir die Patient:innen für eine OP vor. Hier darfst du ganz eigenständig chirurgische und unfallchirurgische ärztlichen Sprechstunden betreuen und spannende Assistenzaufgaben übernehmen und lernst den Beruf der Medizinischen Fachangestellten und des Arztes:der Ärztin kennen.
In unserem ambulanten OP betreust du zusammen mit Pflegefachkräften die Patient:innen vor einer OP und unterstützt das Pflegeteam bei der postoperativen Überwachung und Mobilisation der Patient:innen. Zudem darfst du diagnostische Untersuchungen wie das Blutdruckmessen und Schreiben eines EKGs ganz eigenständig durchführen.
In unserer Funktionsdiagnostik begleitest du unsere Patient:innen zu Untersuchungen innerhalb des Krankenhauses. Du hast die Möglichkeit das Pflegeteam bei pflegerischen und diagnostischen Maßnahmen zu unterstützen und dabei immer eng mit unseren Ärzt:innen zusammen zu arbeiten.
Zudem darfst du diagnostische Untersuchungen wie das Blutdruckmessen und Schreiben eines EKGs ganz eigenständig durchführen.
In der Wirtschaft und Logistik kannst du im Bereich Einkauf die Materialbeschaffung, das Bestellmanagement und die Überwachung der Bestände kennenlernen. Du bist viel im Krankenhaus und seinen verschiedenen Abteilungen und Bereiche unterwegs um die Lieferung und Vollständigkeit der Materialien zu gewährleisten und bekommst dadurch zusätzlich einen großflächigen Überblick über den Klinikalltag.
Eine Ausbildung im Bereich Lager/Logistik könnte im Anschluss dein Ziel sein.
Ebenso kannst du erste praktische Erfahrungen im Bereich Hauswirtschaft machen, falls du z.B. eine Ausbildung als hauswirtschaftliche Betriebsleitung oder Hauswirtschafter:in anstrebst.
Mein Name ist Marlon Schwarzrock, ich absolviere zurzeit eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger im AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM HAMBURG. Ich habe mein FSJ auf der Station A3 (Innere Medizin) absolviert. Die Medizin in Verbindung mit dem Menschen hat mich schon immer interessiert - Ich war mir nur nicht sicher, in welche Richtung ich gehen möchte und ob die Krankenpflege überhaupt das Richtige für mich ist: Also habe ich mich über verschiedene Krankenhäuser und deren Angebote schlau gemacht, und bin schlussendlich auf das Diakonieklinikum gestoßen.
Das Angebot eines FSJ sprach mich sofort an und ich wurde nach meiner Bewerbung auch prompt zu einem Gespräch eingeladen und durfte mir vor Ort auch gleich meine zukünftige Station anschauen. Nach einem kurzen Überblick wurde auch ein Tag zum Probearbeiten verabredet.
Nachdem dieser stattgefunden hatte, war ich überzeugt und entschied mich für das FSJ. Die Abwicklung der Verträge und sämtlicher Dokumente lief schnell und reibungslos und ich hatte in der Personalabteilung durchgehend einen Ansprechpartner, an den ich mich wenden konnte.
Meine Tätigkeit bestanden vorwiegend aus Hilfstätigkeiten, aber nach einer gewissen Zeit und mit steigender Erfahrung durfte ich auch Vitalzeichen messen und Patienten bei der Körperpflege unterstützen. Dabei lernte ich nicht nur verschiedene Krankheitsbilder kennen, sondern auch den Menschen an sich. Ich konnte tolle erste Erfahrungen im Patientenumgang sammeln, die mir bei meiner Ausbildung zurzeit nur Zugute kommen.
Bei der Pflege von kranken Menschen bekommt man einen anderen Blickwinkel, weil man in einer sehr privaten Beziehung mit den Patienten steht und eine Vertrauensbasis aufbaut. Bei schwerkranken Patienten lernt man, auch vermeintlich kleine Dinge zu schätzen. Angenehm war auch das Arbeiten im Team - Im Rahmen meiner Möglichkeiten war es mir stets möglich, selbständig arbeiten. Das förderte nicht nur meine persönlichen Handlungskompetenzen, sondern gab mir darüber hinaus auch ein Gefühl von Verantwortung und Vertrauen meines Teams.
Man ist stets einer Pflegekraft zugeteilt, in deren Bereich man hilft und die einen bei Schwierigkeiten unterstützt. Besonders schön ist der freundliche Umgangston auch unter den Kollegen. Jeder begrüßt sich untereinander und beantwortet auch jederzeit Fragen, wenn man welche hat - Da hab ich schon andere Erfahrungen sammeln dürfen.
Das fördert nicht nur eine positive Grundeinstellung, sondern verbessert auch das interdisziplinäre Arbeiten enorm. Das Krankenhaus ist sehr modern und patientenfreundlich. Alle Wege sind auch für Mitarbeiter sehr kurz und auch die hauseigene Rohrpost nimmt einem den größten Teil an Laufarbeiten ab. Man hat also tatsächlich mehr Zeit, die man am Patienten verbringen kann.
Neben dem Krankenhausalltag gab es auch Seminare, die vom Diakonischen Werk Hamburg geleitet wurden. Dort konnten wir unsere Erfahrungen mit anderen Teilnehmern austauschen. Das war hilfreich, weil es größtenteils Teilnehmer im selben Alter waren, die die selben Erfahrungen sammelten. Zusätzlich gab es nützliche Tipps für die Praxis. Auch dort hatte man stets einen Ansprechpartner, an den man sich bei Fragen wenden konnte.
Es war eine sehr schöne Zeit im AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM HAMBURG und ich bin glücklich, dass ich nun meine Ausbildung hier absolvieren darf. Ich kann jedem, der Interesse an Medizin und Pflege hat, ein FSJ in unserem Haus ans Herz legen.