Das DKH startet mit RSV- Impfung für Neugeborene ab dem 14.10.2024.
Seit Juni 2024 empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) die rasche einmalige passive Immunisierung (Impfung) für alle Neugeborenen und Säuglinge vor oder in ihrer ersten RSV-Saison.
Nach Problemen bei der Beschaffung des Impfstoffs startet das DKH nun mit der Verimpfung des Impfstoffes Beyfortus bei der Vorsorgeuntersuchung U2, die hier im Krankenhaus von unseren erfahrenen Kinderärzt:innen durchgeführt wird.
Die Impfung ist natürlich freiwillig und findet nur auf Wunsch der Eltern statt.
Wir haben für Sie eine kleine Checkliste erstellt. Weitere Informationen
Es gibt 4 Kreißsäle, die liebevoll in warmen Farben gestaltet sind, drei davon haben eine Gebärwanne. Alle Kreißsäle sind an die zentrale Überwachung des fetal-Monitorings angeschlossen.
Werfen Sie gerne einen Blick hinein: Virtuelle Besichtigung.
Sowohl bei einer Spontangeburt als auch bei einem Kaiserschnitt möchten wir den Kindern einen schnellen Hautkontakt ermöglichen. Durch das Sectio-Bonding-Tuch können wir diesen wichtigen Kontakt auch im OP-Saal umsetzen und dadurch den Aufbau der Mutter-Kind-Beziehung in den ersten Lebensminuten unterstützen.
Eine Geburtseinleitung wird nach den Leitlinien der DDDG (Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe) ab einer Woche über den errechneten Entbindungstermin angeboten und ab zehn Tagen über den ET empfohlen. Bei besonderen Rahmenbedingungen ist eine Geburtseinleitung auch vorzeitig möglich.
Wir haben die Möglichkeit, neben den gängigen Möglichkeiten der Schulmedizin, auch mit einem Wehencocktail die Geburt einzuleiten. Die Einleitung mit einem Wehencocktail findet unter den gleichen sicheren Bedingungen der klinischen Begebenheiten statt.
In der Regel betreut eine Pflegefachkraft aus unserem multiprofessionellen Team (Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen, Hebammen) auf der Wochenbettstation drei bis vier Wöchnerinnen und ihre Neugeborenen.
Unsere Sectiorate betrug 2021 28,4%, womit wir im bundesweiten Durchschnitt liegen. In diese Kaiserschnittrate zählen selbstverständlich aber auch solche, die von der Frau ausdrücklich von vorneherein gewünscht werden (primäre Wunschsectio). Der Anteil der ungeplanten Kaiserschnitte (sekundäre Sectio) lag 2021 im Verhältnis zu der gesamten Geburtenanzahl bei 16,5%.
Das erste Stillen wird bei uns schon direkt im Kreißsaal gefördert. Auf der Wochenstation gibt es vier zertifizierte IBCLC Stillberaterinnen, die Sie auch bei besonderen Situationen im Stillen unterstützen. Sie sind etwa jeden zweiten Tag zusätzlich zur regulären Besetzung für Sie vor Ort.
Uns liegt die familiäre Bindung besonders am Herzen, so dass Väter bei uns immer willkommen sind. In der Nacht haben wir - außer in den Familienzimmern - nicht die Möglichkeit die Väter zu beherbergen, so dass wir um Verständnis bitten und Sie bitten möchten, auf Rücksicht zu den anderen frisch gewordenen Müttern, nach Hause zu fahren.
Seit längerer Zeit wird diskutiert, ob Kinder, die durch einen z. B. geplanten Kaiserschnitt auf die Welt kommen, immunologische Nachteile haben gegenüber Kindern, die auf natürlichem (vaginalem) Wege geboren werden. Es muss hierzu festgestellt werden, dass es keine Antwort auf diese Fragestellung gibt, welche wissenschaftlich bewiesen ist. Dennoch reißt die Diskussion um dieses Thema nicht ab und führt auch zur Verunsicherung von werdenden Müttern. Grundsätzlich gilt aus unserer Sicht, dass die natürliche Geburt von uns empfohlen wird. Unter der Geburt und auch manchmal bereits vor Geburtsbeginn gibt es jedoch medizinische Gründe, die zu einem Kaiserschnitt führen. Zusätzlich kann es auch sein, dass eine Frau nach ausreichender Aufklärung den Wunsch hat, anstelle einer natürlichen Geburt eine Kaiserschnittentbindung durchführen zu lassen. Wir stehen auf dem Standpunkt, dass ein derartiger Wünsch zu respektieren ist.
In jüngster Zeit gibt es zu dieser Frage (Abwehrkräfte /Immunologie) Überlegungen und Ansätze, bei Neugeborenen nach geplantem Kaiserschnitt einen nachträglichen Kontakt zum sog. vaginalen Mikrobiom der Mutter herbei zu führen. Unter Mikrobiom versteht man die einen Menschen natürlicherweise besiedelnden Mikroorganismen, also z.B. unschädliche Bakterien. Im Scheidenmilieu spielen hierbei die Laktobazillen (auch Döderleinbakterien genannt) eine wichtige Rolle. Da der natürliche Kontakt mit dem vaginalen Mikrobiom, welcher bei einer normalen Geburt durch den Durchtritt des Kindes durch die Vagina stattfindet, bei einem Kaiserschnitt fehlt, bestände die Möglichkeit, nach der Kaiserschnittgeburt ein Kind mit dem Scheindenmikrobiom seiner Mutter zu kontaktieren. Nach einer aktuellen Publikation ist dieses z. B. möglich, in dem man nach der Geburt das Neugeborene mit einem zuvor in die Vagina der werdenden Mutter eingelegten Wattebausch abtupft. Aufgrund der zahlreichen Anfragen und Wünsche bieten wir diese Möglichkeit für geplante Kaiserschnittgeburten an. Voraussetzung ist eine vorherige Aufklärung (z. B. auch darüber, dass die wissenschaftliche Grundlage für dieses Vorgehen bisher fehlt) und der Ausschluss eines vaginalen Infektes bei der Mutter. Gerne können Sie dieses Thema bei der Geburtsanmeldung oder bei der Vorbereitung zu einem geplanten Kaiserschnitt mit uns besprechen.